Geförderte Dritte Orte in der EKBO

Die Dritten Orte stellen sich vor. Die Förderung in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz gibt es seit 2020.

Anträge für eure eigenen Vorhaben und Ideen könnt ihr jeweils zum 1. April und 1. September einreichen. Also ran an den Antrag, schickt uns eure Idee! Wenn ihr mehr erfahren wollt, dann schaut gerne unter Förderverfahren und Dritte Orte.

Hier findet ihr wichtige Informationen für alle (neuen) Dritten Orte.

hORA+

hORA+ ist ein Vorhaben der Stiftung St. Matthäus. Ab Juni 2024 erweitert die Stiftung ihr Angebot durch einen neuen Familienkunstgottesdienst. Das Angebot findet in enger Zusammenarbeit mit Künstler:innen aus unterschiedlichen Sparten wie Musik, Malerei, Fotografie, Puppenspiel, Performance und Tanz statt. hORA+ will Religion in Bild, Klang und Bewegung erfahrbar machen, Schwerpunkt bildet der Dialog mit den Künsten. Mehr Infos

HEAVN

THE HAEVN ist eine innovative Plattform für die EKBO im digitalen und analogen Raum. Die Plattform verbindet, bündelt und vernetzt erste, zweite und dritte Orte miteinander. So werden alle Formen von Räumen gestärkt und ihre Sichtbarkeit in der Zivilgesellschaft erhöht. Die analogen Orte sind zunächst die JKB Lichtenberg in Zusammenarbeit mit der LUX Stadtteilarbeit, sowie das “Alte Pfarrhaus” auf Kloster Marienfließ (Prignitz) als Social Coworking-Space, Veranstaltungsraum, Gründungscafé und Workation. Mehr Infos

Machbarkeit St. Jacobi

Kirchliche Gebäude sind ein großer Schatz und darin ist das Ensemble von St. Jacobi in Berlin-Kreuzberg eine besondere Perle. Doch auch wenn es schmerzlich ist – für die klassischen Angebote der Gemeinde www.evkgk.de wird St. Jacobi nicht mehr benötigt. Daher wollen die Akteur:innen neue Wege gehen. Der Kirchraum soll ein Ort des Glaubens und der Spiritualität bleiben, aber dauerhaft mit dem Kiez und der Stadtgesellschaft verbunden und dahin geöffnet sein. Eine parallele Nutzung als Kirche und Coworking-Space könnte dies ermöglichen. Ob es dafür im Kiez hinreichend Bedarf gibt und sich architektonische Lösungen finden, die der Denkmalschutz akzeptiert, soll mit einer Machbarkeitsstudie geklärt werden.

Café Stall

In Wandlitz gegenüber der Kirche gibt es nun ein Café. Es heißt Café Stall und bietet einen neuen wunderbaren Ort für Begegnungen, unterstützt Menschen beim Helfen und natürlich auch leckeren Cappuccino. „Café Stall“ heißt es, weil es in der Kirche Tradition hat, dass schöne Ereignisse in einem Stall stattfinden.  
Seit geraumer Zeit gab es in der Gemeinde die Phantasie, dass dort ein Ort entsteht, an dem Menschen einkehren können, die zufällig durchs alte Dorf flanieren, die sich den Skulpturengarten anschauen oder die sich bewusst treffen möchten. Die Idee zum Café entstand in Kooperation mit der Ehrenamtsagentur in Wandlitz, die einen Ort für die „Bürger helfen Bürgern“ Initiative gesucht hat.

Die Trauerei

In der Podcast-Reihe erzählen Betroffene im Alter von 20 bis 40 Jahren ihre Trauergeschichten. Moderatorin Sara Steinert trifft sich in jeder Folge mit jungen Erwachsenen, die ihre Eltern, Geschwister oder auch Partner*innen verloren haben. Wie sie gelernt haben mit dem Schmerz umzugehen, welche Herausforderungen sie dafür meistern mussten und wie die Erfahrung mit dem Tod sie verändert hat – all das erfahren Hörer:innen hier in der Trauerei.

Auf www.trauerei.org kann sich jeder die Podcast-Folgen anhören und bekommt zusätzlich Infos rund um das Thema Trauer.

Kirche im Kiez

Gott liebt den Menschen – Gott liebt dich! Viele spüren das jedoch nicht. Da stehen Misstrauen, Verletzungen, Skepsis im Weg. Dinge, die es schwer machen, an einen liebenden Gott zu glauben.

Kirche im Kiez ist eine Schnittstelle für Menschen, denen es so geht. Für alle, die Gott suchen oder wütend auf ihn sind, ihn schon gefunden haben oder noch gar nicht wissen, ob es ihn gibt. Für alle, die nie oder nur ganz selten in eine klassische „Backsteinkirche“ gehen würden.
Mit echter Gemeinschaft, liebevollem Umgang, kontroversen Diskussionen. Mit leckerem Essen, heißem Kaffee, im Hochhaus, im Bürgerhaus, im Familienzentrum. Mitten im Schlaatz!

SegensReich

„SegensReich“ ist die individuelle Kasual-Werkstatt für den ländlichen Raum im Kirchenkreis Wittstock-Ruppin. SegensReich ist Ansprechpartner:in für alle Menschen, die einen Segen bekommen möchten – z.B. für einen (runden) Geburtstag, für ein Jubiläum, für einen Job-Wechsel, für ein Kind zu Beginn des neuen Schuljahrs, für einen Hochzeitstag, für einen Einzug in eine neue Wohnung oder ein neues Haus, für eine (standesamtliche) Trauung, für den Eintritt in den Ruhestand….

Eine Taufe oder eine Trauung an einem besonderen Ort, in der Natur, mit Musik oder auf Englisch ist ebenso möglich. SegensReich gehört zum Ev. Kirchenkreis Wittstock Ruppin.

HeimatHavel

In einer Mischung aus Co-Working-Space mit Cafébetrieb, Soziallokal mit verschiedenen Beratungsangeboten und Raum für kulturelle und spirituelle Aktivitäten soll HeimatHavel ein Dritter Ort von Gemeinde werden. Der Ort wird mit Menschen im Neubauviertel Waterkant gemäß ihrer Begabung und Beheimatung entwickelt. So entsteht ein Ankerplatz, eine Seele fürs Quartier in der Partizipation und Gemeinschaft ermöglicht wird. HeimatHavel gehört zum Kirchenkreis Spandau.

Himmlische Höfe

Auf den Höfen Borsigstraße 5 in Berlin Mitte soll ein quicklebendiger junger Kirchencampus im Herzen Berlins entstehen. Die Vision ist ein außergewöhnlich gestaltetes studentisches Café als Begegnungsort, eine multifunktional nutzbare Kirche als spirituelles Zentrum und ein innovativer Außenauftritt.  Hier finden sich weitere Infos.

Kloster Chorin

In der künftigen Ausrichtung des Klosters Chorin sollen die Erfahrungen im Bereich des spirituellen Tourismus ausgebaut werden. Dabei bietet die ehemalige Zisterzienser-Klosteranlage einen einzigartigen Raum. Die geistliche Geschichte des Ortes wird mit den heutigen individuellen Fragen des Glaubens und den spirituellen Bedürfnissen der Besucher:innen in Beziehung gebracht. Erlebnisorientierte Angebote erreichen die Menschen auf ihrer emotionalen Ebene und ermöglichen Spiritualitätserfahrungen.

zeitraum – das gute leben

Zeitraum leistet einen Beitrag zur Abwehr einer rechten Hegemonie in Spremberg und Südbrandenburg. Es stärkt die Zivilgesellschaft und profiliert Kirche als gesellschaftspolitische Akteurin.  Es werden Handlungsmöglichkeiten für Christ:innen geschaffen, ihren Glauben gemeinsam mit anderen Akteur:innen in die Gesellschaft einzubringen. Der Ort öffnet Räume für kirchenferne Teile der Zivilgesellschaft zur Organisierung. Dabei sollen christliche Grundüberzeugungen – Gerechtigkeit, Nächstenliebe, Option für die Armen – in politisches Handeln übersetzt werden. zeitraum hat seinen Namen ganz neu und startet als Dritter Ort erst 2023. Es steckt aber bereits in #unteilbar-Spremberg, Freitagstreff, AG Spurensuche u.v.m.

Café Lisbeth

Das „Café Lisbeth“ in Berlin-Mitte befindet sich auf dem Sophien-Friedhof II in der Bergstraße. Das Haus mit ruhigem Garten bietet nicht nur Raum für Begegnungen bei Kaffee und Kuchen, sondern vor allem die Beschäftigung mit Trauer, Tod und Übergängen. Vor Ort finden Trauerfeiern statt, das Team organisiert individuell wahrnehmbare Begleitungsangebote und partizipative Workshops, gerahmt von einem ausgewählt kuratierten Ausstellungs- und Kulturprogramm. Friedhofsführungen und eine kleine Bibliothek mit wechselnder Literatur laden zur Beschäftigung mit dem Ort ein. Das Lisbeth richtet sein Angebot an alle Menschen jeden Alters aus dem Kiez.

Segensbüro

Das Segensbüro ist ein Innovationslabor und eine Vermittlungsagentur für Taufen, Trauungen, Beerdigungen und andere Segensrituale. Einerseits beraten und „verkuppeln“ das Büro segensuchende oder kasualbegehrende kirchenferne Menschen mit Pfarrer:innen und Orten, um ihnen gelungene Kasualfeste zu ermöglichen. Andererseits experimentieren die Akteurinnen mit neuen Ritualen und Segensangeboten. Angebote die, zwischen den großen Lebensfesten, an den Themen der Menschen orientiert sind. Diese werden öffentlichkeitswirksam in Kirche und Stadt kommuniziert.

Re.Mix

Re.Mix wird von einem popularmusikalischen Schwerpunkt getragen. Es werden dauerhafte und projektbezogene Ensembles aufgebaut, die selbst spirituelle Orte sind und punktuelle oder regelmäßige Angebote für andere bereithalten. Das Vorhaben bietet Experimentierräume für sozio-spirituelle Begegnungen und Erfahrungen für Menschen im Alter von 21 bis 45 Jahren. Re.Mix baut auf die erfolgreiche 15-jährige Kooperation der Jugendarbeit des Ev. Kirchenkreises Oderland-Spree mit der Mamlaka Hill Chapel in Nairobi, Kenia (mamlakahillchapel.org) auf und entwickelt sie weiter.

Spirit & Soul – Digitale Community

Spirit & Soul entwickelt digitale kirchliche Angebote, die spirituell suchende Menschen in ihrer geistlichen Entwicklung begleiten, fördern und Gemeinschaft bilden.  Menschen können sich an einem geschützten Ort mit anderen über existenzielle Themen austauschen und vernetzten. Darüber hinaus Anregungen erhalten und geistliche Erfahrungen machen – das ganze digital, niederschwellig und bequem von zu Hause aus. Mehr über Angebot und aktuelle Entwicklungen findet ihr unter www.spiritandsoul.org.

Bibellabor

Wie in einem Labor erforscht das Bibellabor was das Mixen von Bibel und Minecraft ergibt. Auf einem eigenen Server ist das Experiment online für alle in Minecraft zugänglich. Für Schulklassen oder Konfigruppen vor Ort werden kreatives Bauen und Minecraft-Videodreh zu biblischen Texten angeboten. Online hat sich eine Community gebildet, die zum Beispiel Gottesdienst-Events vorbereitet und durchführt. Das Bibellabor in Minecraft ist ein Angebot der Berliner Bibelgesellschaft, der von Cansteinschen Bibelanstalt in Berlin.

Projekt Talenteturm

Der gerade entstehende Verein „Näher am Himmel e. V.“ plant in Wolfswinkel in Storkow den ersten „Talenteturm“. Der Turm soll von Gruppen jeglicher Art genutzt werden können. Er versteht sich sowohl als Grünes Klassenzimmer als auch als Ausflugsziel. Naturschutz und Erlebnispädagogik stehen dabei im Vordergrund.  Jugendliche und junge Erwachsene werden in den Bereichen Kommunikation, Team, Vertrauen, Konstruktion, Nachhaltigkeit und Kreativität begleitet, um gemeinsam etwas zu erschaffen. Projektkontakt: Ruben Loewe, CVJM Storkowersee

LUX

Lux ist eine Initiative der Jungen Kirche Berlin-Lichtenberg. Als Christinnen und Christen wollen die Initiatoren, gemeinsam mit den Anwohnern und Interessierten, die Alt-Lichtenberger Region um den Freiaplatz gestalten. Sie wollen einen Ort kreieren an dem Raum für Begegnungen ist – offen für alle, egal, ob jung oder alt, arm oder reich, groß oder klein, alteingesessen oder neu zugezogen. Um herauszufinden, wie dieser Ort mal aussehen wird, sind Lichtenberger eingeladen, sich an der Ideenfindung zu beteiligen.  Projektkontakt: lux@jkb-lichtenberg.de

Pilgerzentrum St. Jacobi Berlin

Das im italienischen Stil erbaute Ensemble „St. Jacobi-Kirche“ entwickelt sich für die Gemeinde der Pilgernden in Stadt und Land zu einem Ort der Begegnung und des Austausches. St. Jacobi ist Ausgangspunkt für thematische STATT-Wege, UM-Wege in der Stadt und RAUS-Wege ins Land. Damit fördert das Pilgerzentrum die Begegnung von Menschen und Kulturen aus aller Welt.

Klosterpforte AnsprechBar

Seelsorge-Kiosk und Info-Center direkt an der Schönhauser Allee 161: Das ist die Klosterpforte AnsprechBar im Bauwagen unter dem Torbogen zum Stadtkloster Segen. Einladend und verlässlich besetzt. Für Informationen und Gespräche aller Art und, wenn gewünscht, auch für „Segen to go“. Alle sind willkommen. Das soll erfahrbar werden – schon am Tor.

feministisch fromm FREISCHNAUZE

„Kirche ist langweilig und verstaubt? Altbacken und männlich? Nicht lustig und unpolitisch? Hier nicht!“ So beginnt der Trailer von ‚feministisch fromm FREISCHNAUZE‚, einem Talkformat auf YouTube. Auf der pinken Kirchenbank nehmen ganz unterschiedliche Menschen Platz und sprechen frei Schnauze über ihren Lebensweg, ihre Leidenschaften, ihren Glauben. So schaffen die drei Gastgeberinnen einen Ort, der Kirche und die Menschen in ihrer Vielfalt, Offenheit und Schönheit zeigt. Die Arbeit am Projekt begann während der Pandemie 2020 und endete im Jahr 2022.

EKidZ-MiteinanderRaum

Der EKIDZ-MiteinanderRaum ist ein Ort der Begegnung und des Engagements mitten in Pritzwalk und Umgebung, für Eltern, Kinder, Jugendliche und Großeltern. Es ist ein niederschwelliger Anlaufpunkt, an dem Menschen Unterstützung zur Bewältigung familiärer, schulischer und sozialer Probleme erhalten, unter Förderung ihrer individuellen Begabungen. So entstehen neue Perspektiven für ein Miteinander und Füreinander in der Stadt und den Dörfern im Umland.

OMG

OMG ist digitale und experimentelle Jugendarbeit im Kirchenkreis Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Abkürzung steht für den Ausruf „Oh my God“. Ziel des Projektes ist, zu ergründen, welche digitalen Räume sich auch als kirchliche Räume eignen. Im Dezember 2017 feierte OMG den ersten Instagram-Gottesdienst in Deutschland. Mehr über OMG auf Instagram!

Startbahn

Hier wird ein analoger wie digitaler, energetischer, kreativer, konnektiver und spiritueller Ort gedacht, von dem sich junge urbane Menschen angezogen fühlen. Er ist ein Experimentierfeld für Ideen, Projekte, Formate, die übertragbar sind und ausstrahlen – ein urbaner Anknüpfungspunkt für christliche Traditionen, biblische Narrative und Segenskräfte. Im Miteinander mit lokalen Akteur:innen werden Anliegen der Nachbarschaft aufgenommen.

Jugendkirche Zossen-Fläming

Ein Ort von Jugendlichen für Jugendliche, identitätsstiftend, ein zweites Wohnzimmer. Ein Begegnungsort für inklusives und barrierefreies Miteinander, an dem gefördert und gefordert wird und der für Experimente perfekt ausgestattet ist. Das ist die Vision hinter The Crib, die Schritt für Schritt verwirklicht werden soll, im ständigen Work in Progress, zeitgemäß und auf die stetig verändernde Jugendkultur eingehend. 2021 wurde ein Gebäude in Zossen angemietet, das von den Jugendlichen mit Angeboten gefüllt wird.

REFO Moabit

„Neues geistliches Leben in alten Gemäuern“ – 2009 hat sich eine Gruppe von jungen Christ:innen auf die Suche nach einem Ort gemacht, wo sie Kirche abseits klassischer Strukturen neu denken, Leben und Arbeiten miteinander verknüpfen und gemeinschaftlich Verantwortung tragen können. Mit dem REFO Campus und REFO Kirche in Berlin Moabit wurde 2011 dieser Ort gefunden: Mittlerweile hat sich dort mitten im Kiez eine lebendige Community entwickelt. REFO Moabit ist ein Modellprojekt, das als bereits seit 10 Jahren existierender Dritter Ort in der EKBO, neue Formen evangelischer Spiritualität entwickelt und erprobt.

FUCK-Up-Night

Fuck-Up-Nights sind seit 2020 in der Planung, entstanden aus einer Kooperation mit der Siemens-AG und dem neuen Campus in Siemensstadt. Sie richten sich an die Schnittmenge von Kirche, Start-Ups und Industriearbeit mit dem Fokus auf Sinn und Scheitern. Scheiter-Stories zu teilen stärkt und vernetzt. Es fördert ein gutes Leben mit konstruktiver Fehlerkultur. Die Veranstaltungsreihe der Arbeitsstelle Theologie der Stadt wird in Kooperation mit der Kirchengemeinde Siemensstadt, dem Kirchenkreis Spandau und der Siemens AG als Trägerin des Startup Incubators durchgeführt. Projektkontakt: Alexander Höner und Bertram Schirr, Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg

Geistliches Zentrum Demenz

Das Geistliche Zentrum Demenz (GZD) hat sich die Aufgabe gesetzt, als wanderndes Gottesvolk Menschen mit Demenz, deren Angehörige und Pflegekräfte zu Hause und in Einrichtungen zu erreichen. Dazu arbeitet das GZD mit einem Dreiklang aus Straßen-, Terrassen-, Innen- und Hinterhof-Gottesdiensten, Hausbesuchen mit mobiler Drehorgel und persönlichem Segen sowie erweitertem Gottesdienst-Streaming, bei dem angemeldete Teilnehmer:innen im Vorfeld mit einem Paket zum Mitfeiern versorgt werden. Ziel aller Aktionen ist es, Menschen mit Demenz zu erreichen und über tief liegende Erinnerungen emotional anzusprechen.

pio_near

pio_near bespielt seit 2020 Berliner Kirchen mit Kunst. Gemeinsam mit jungen postmodernen Berliner:innen und Künstler:innen zwischen 25 und 45 Jahren werden neue Formate entwickelt. Mit performativen Formaten lädt pio_near in kirchliche Räume ein, ermöglicht kollektive Erfahrungen und schafft und so Räume für Transzendenzoffenheit. pio_near wird von Rike Flämig und Julia Bihl in Kooperation mit dem Ev. Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte und dem Ev. Kirchenkreis Neukölln umgesetzt. Dabei arbeitet pio_near eng mit den Projektorten REFO Moabit, Startbahn, Kirchen in und über Berlin hinaus (St. Matthäus, St. Thomas, Kloster Lehnin u.a.) und „Spirit & Soul“ zusammen.

Bleibe – Brot & Liebe

Unter dem Titel „Bleibe“ wurde ein Konzept für eine digitale Kirchengemeinde mit hybrider Vor-Ort-Anbindung erarbeitet. Es ging um eine hybride und fluide Gemeinde, eine digitale Gemeindeform jenseits der parochialen Struktur zu schaffen. Gestartet ist das Projekt mit einem hybriden Adventskalender auf Instagram. Im Prozess haben sich mehr und mehr Akteur:innen eingeklinkt. Daraus ist eine Kooperation mit Unbox, Spirit&Soul, Brot&Liebe und der Wohnzimmerkirche (Hamburg) entstanden. Seitdem wird unter dem Namen Brot&Liebe Gottesdienst in Zoom gefeiert. Die meisten Menschen erreicht das Projekt über seinen Instagram Account @brot.und.liebe.

Jugendhaus Wartburg

Das Jugendhaus Wartburg in Görlitz ist ein Ort lebendiger christlicher Jugend- und Familienarbeit, unter dessen Dach sich eine Kindertagesstätte, die Ev. Stadtjugendarbeit Görlitz esta e.V., Gruppen-, Club- und Veranstaltungsräume, Übernachtungsmöglichkeiten in einer Pension sowie eine Wohngemeinschaft für Freiwillige befinden. Das Jugendhaus will ein offener Ort sein, an dem Gottes Einladung ausgesprochen und durch gelebte Gastfreundschaft erfahren wird. Kinder und Jugendliche, aber auch Menschen der mittleren Generation finden auf ihrem Lebensweg Möglichkeiten zur Begegnung, zu Rast und Feier, aber auch zu innovativen und experimentellen Aufbrüchen.


Ansprechpersonen

Arlett Rumpff, Referentin für Innovation, Kommunikation und Projektmanagement in der EKBO
+49 30 3191 421|+49 151 2750 0607|a.rumpff@akd-ekbo.de

Verena Kühne, Referentin für Innovation, Kommunikation und Projektmanagement in der EKBO
+49 30 3191 421|+49 151 4383 8719|v.kuehne@akd-ekbo.de