Weltgebetstag

Der Weltgebetstag ist die größte weltweite Bewegung christlicher Frauen. Er wird in Deutschland und in über 100 Ländern von Christinnen verschiedener Konfessionen organisiert und gestaltet – jedes Jahr am ersten Freitag im März.

Mit ihrem Engagement setzen sie ein deutliches Zeichen von Solidarität: in der gemeinsamen Feier des Gottesdienstes, aber auch durch die umfassende Vorbereitung, in der Frauen theologische, gesellschaftspolitische, historische und ökologische Bildung erfahren und weitergeben. Mit den Kollekten aus den Gottesdiensten werden weltweit Projekte, die Frauen und Mädchen in ihrer Selbstständigkeit fördern, unterstützt.

Ökumenisches Weltgebetstags-Team

Die Vorbereitungen für den Weltgebetstag in Berlin, Brandenburg und der schlesischen Oberlausitz werden verantwortet von einem ökumenischen Team, das zurzeit aus Frauen der evangelischen, römisch-katholischen, baptistischen, mennonitischen und der alt-katholischen Kirche besteht. Die Federführung liegt bei der Frauenarbeit im Amt für kirchliche Dienste in der EKBO.

Weltgebetstag 2024 aus Palästina: „… durch das Band des Friedens“

Weltgebetstagswerkstätten

Wir möchten Sie ermutigen, sich vor Ihrer Anmeldung zu einer unserer Weltgebetstagswerkstätten für eine Kostenerstattung an Ihre Kirchengemeinde oder Ihren Kirchenkreis zu wenden. Sollte dies nicht möglich sein, fragen Sie uns bitte an, ob wir eine Ermäßigung ermöglichen können.

3.–5. November 2023
Wochenendwerkstatt Seddin: Anmeldung bis 3.9.2023

18. November 2023, 10–17 Uhr
Präsenzwerkstatt im AKD-Tagungshaus: Anmeldung bis 18.10.2023

13. Januar 2024, 10–16 Uhr
Online-Werkstatt: Anmeldung bis 2.1.2024

15. Januar 2024, 10–13 Uhr
Online-Werkstatt WGT mit Kindern feiern: Anmeldung bis 10.1.2024

Flyer zum Weltgebetstag 2024


„… durch das Band des Friedens“ – Auf diesen Titel haben sich das deutsche, österreichische und schweizerische Komitee für den Weltgebetstag 2024 verständigt, der am 1. März gefeiert wird. „Vereint in Gottes lebendiger Geistkraft und verbunden durch das Band des Friedens …“ – eine Fürbitte der Liturgie. Bereits 2017 auf einer internationalen WGT-Konferenz in Brasilien wurde das palästinensische Weltgebetstags-Komitee ausgewählt, den Gottesdienst vorzubereiten. Dazu sind alle Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche herzlich eingeladen.

In ökumenischer Vielfalt haben christliche Frauen in Palästina den Gottesdienst erarbeitet. Dabei mussten sie auf weiten Strecken online zusammenkommen. Zum einen bedingt durch die Einschränkungen während der Coronapandemie, zum anderen wegen der besonderen Herausforderungen ihrer alltäglichen Lebensbedingungen in einem militärisch besetzen und kontrollierten Land.

„Im WDP hören wir auf das Wort Gottes und auf die Stimmen von Frauen, die ihre Hoffnungen, Ängste, ihre Freuden und Sorgen, ihre Chancen und Bedürfnisse teilen.“

So heißt es im internationalen Statut des World Day of Prayer (WDP). Das soll auch 2024 mit Blick auf Palästina so sein, wo Christinnen und Christen nur etwa ein Prozent der Bevölkerung ausmachen.

Hoffnung auf Frieden. Wenn wir auf die Stimmen der palästinensischen Christinnen hören, wird ihre Hoffnung auf Frieden, aber ebenso ihr Leiden an der unfriedlichen Wirklichkeit deutlich. Es ist nicht die Aufgabe des Weltgebetstages, einen Friedensplan für die Region und den seit Jahrzehnten anhaltenden Nahostkonflikt zu entwickeln. Wichtig ist es vielmehr, zuzuhören, wahrzunehmen und insbesondere für unterschiedliche Narrative offen zu sein, die die Wirklichkeit unterschiedlich deuten und weitergeben, und Diskussionsräume für verschiedene Erfahrungen zu bieten.

Titelbild „Praying Palestinian Women“

Mohnblüten und Schlüssel als Schmuck. Das Titelbild der in Deutschland lebenden palästinensischen Künstlerin Halima Aziz wirkt auf den ersten Blick wie eine Idylle: Drei Frauen sitzen unter einem Olivenbaum, in traditionell bestickten Kleidern, Mohnblüten im Haar, mit Schlüsseln als Schmuck, als Ohrringe und Halsketten. Erst bei längerem Betrachten lassen sich Gesichtszüge entdecken – es braucht diese intensive Hinwendung. Dann wird deutlich, dass die Schlüssel symbolisch für die Hoffnung auf Heimkehr vieler palästinensischer Flüchtlinge stehen – so wie das Symbol für viele Flüchtlinge weltweit seit Langem gilt. Die Mohnblüten erinnern – wie in vielen Ländern dieser Erde – an die in Kriegen ums Leben gekommenen Menschen. Ruhig, betend sitzen die drei Frauen unter dem Olivenbaum. Ein Baum, der wie kein anderer mit der Hoffnung auf Frieden verbunden ist.

Materialien und weitere Informationen finden Sie auf weltgebetstag.de

Titelbild zum Weltgebetstag 2024: Halima Aziz, © 2022 World Day of Prayer International Committee, Inc.


Archivmaterial der vergangenen Jahre

Weltgebetstag 2023 aus Taiwan: „Glaube bewegt“

Gefeiert wurde weltweit am Freitag, dem 3. März 2023. Im Mittelpunkt stand ein Bibeltext aus dem Epheserbrief. Das Titelbild mit dem Titel „I Have Heard About Your Faith“ stammt von der jungen taiwanischen Künstlerin Hui-Wen Hsiao.

Fernsehgottesdienst WGT 2023

Der Fernsehgottesdienst in diesem Jahr kam am 3. März aus der Kulturkirche Nikodemus in Berlin- Neukölln und wurde von einem ökumenischen Team aus deutschen und Taiwanischen Frauen gestaltet. Er kann auf Youtube gesehen werden: weltgebetstag.de/weltgebetstag-2023-online-und-im-tv/

Weltgebetstag-Zukunftswerkstatt am 31. August 2019

Nicht nur die Temperaturen waren heiß am letzten Augustsamstag: Engagiert und angeregt diskutiert wurde bei der Zukunftswerkstatt. Zu der hatte das ökumenische Weltgebetstags-Team im Bereich Berlin-Brandenburg/Schlesische Oberlausitz eingeladen. weiterlesen

Weltgebetstag 2019 aus Slowenien: „Kommt, alles ist bereit!“
Weltgebetstag 2018 aus Surinam: „Gottes Schöpfung ist sehr gut!“

Ansprechperson

Rosa Coco Schinagl, Studienleitung Frauenarbeit
+49 30 3191 272|+49 151 2104 0691|r.schinagl@akd-ekbo.de

Sekretariat und Seminarverwaltung

Susanne Cordier-Krämer
+49 30 3191 287|+49 151 7448 5195|+49 30 3191 300|s.cordier-kraemer@akd-ekbo.de