Der Religionsunterricht stellt für viele Schülerinnen und Schüler eine Erstbegegnung mit den Inhalten des christlichen Glaubens dar. Sie sollen sich in einer religiös pluralen Welt bewegen können, eigene religiöse Überzeugungen gewinnen und darüber auskunfts- und dialogfähig werden sowie ethisch verantwortlich urteilen und handeln können.
Mit der Übernahme der Rahmenplanstruktur der übrigen schulischen Fächer für den Religionsunterricht werden Vernetzungsmöglichkeiten mit diesen Fächern angelegt, wie sie in verschiedenen Kooperationsmodellen auch schon praktiziert werden.
In den vergangenen zwei Jahren praktischer Arbeit mit dem Entwurf des neu vorliegenden Rahmenlehrplanes haben viele Religionslehrkräfte den Rahmenlehrplan als große Hilfe und Bereicherung für den Unterricht genutzt und zugleich Erfahrungen und Anregungen aus der Praxis weitergegeben. Vorschläge und Impulse der Lehrkräfte wurden berücksichtigt und eingearbeitet. Zugleich ist bei der Beschreibung religiöser Kompetenz eine Differenzierung in Deutungs- und Handlungskompetenz neu aufgenommen worden. Sie beschreiben fachspezifische und fachübergreifende Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die von Schülerinnen und Schülern im religiösen Bildungsprozess erworben werden.
Sekretariat und Seminarverwaltung
Melanie Gerónimo
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