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Beschreibung |
Mit dem Erstarken rechtspopulistischer und rechtsextremer Kräfte in unserer Gesellschaft sind auch die ehrenamtlich und beruflich Mitarbeitenden aus Gemeinden und Gemeinwesen vermehrt mit antidemokratischen Haltungen konfrontiert. Minderheitenfeindliche und rassistische Aussagen werden immer offener artikuliert. Den Mitarbeitenden begegnen in ihrer Arbeit Vorurteile, ausgrenzende Positionen und sie müssen sich vielfach mit Diffamierungen und Anfeindungen auseinandersetzen. Das gilt vor allem dann, wenn sie sich in ihrer Arbeit für christliche Werte, Menschenrechte und eine offene sowie inklusive Gesellschaft einsetzen. Viele fragen sich, wie sie mit menschenverachtenden Äußerungen umgehen sollen. Welche Reaktion ist angemessen, wenn auf Migrant:innen und Geflüchtete geschimpft wird, denen angeblich mehr soziale Leistungen und Aufmerksamkeit zuteilwerden als anderen Bedürftigen? Ausgehend von den Erfahrungen der Teilnehmenden werden rechtspopulistische und rechtsextreme Argumentationen und Strategien analysiert. Mithilfe verschiedener Methoden werden geeignete Reaktionsmöglichkeiten erprobt und deren Wirksamkeit diskutiert. Die Fortbildung verbindet die situative Ebene (Auftreten und Redeverhalten in konkreten Situationen) mit der Ebene der inhaltlichen Auseinandersetzung und einer Reflexion der eigenen Haltung. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Arbeitsbereichs Familienbildung und Gemeinwesen des AKD mit der eaf LAK Berlin-Brandenburg e.V.
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Zielgruppe |
Ehrenamtlich und beruflich Mitarbeitende aus Gemeinden und Gemeinwesen sowie Interessierte aus anderen Arbeitsbereichen der EKBO |
Leitung |
Antje Klambt |
Referent:innen |
Judith Heinmüller, Matthias Müller (Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin) |
Ort |
AKD-Tagungshaus
Goethestraße 27 10625 Berlin weiterlesen |
Kosten |
50,00 |
Kontakt |
Amt für kirchliche Dienste (AKD) Antje Klambt, Studienleitung Familienbildung und Gemeinwesen |
Anmeldung |
Haltung zeigen – Umgang mit Rechtspopulismus und RechtsextremismusMi 17.04.20249.30–15.30Um schriftliche Anmeldung wird gebeten bis zum 12.4.2024.
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