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Wut im Bauch – Gott in der Stadt
Der Ausdruck von Wut und Zorn wird in unserer Lebenswelt oft als unangemessen zurückgewiesen. Aristoteles sah im Zorn ein wichtiges Lebenselixier, Seneca fürchtete seine Zerstörungskraft.
Wir wollen diese Emotion genauer erforschen. Wie wird in der Bibel damit umgegangen? Wann wird die „Wut im Bauch“ zu einem konstruktiven, das Leben schützenden Geschehen? Ist der Zorn einzelner Menschen und ganzer Gruppierungen ein notwendiges Element in der Entwicklung hin zu einer gerechten Gesellschaft?
In der Bibel finden wir exemplarische Erkundungen, wie dieses komplexe soziale Geschehen zu bewältigen sein könnte und auf welche Weise es schief geht. Gott spricht mit Kain über dessen Zorn.
Am Erscheinen seines Zorns ist nichts auszusetzen. Aber beherrschen muss er ihn, verlangt Gott von Kain. Auch vom Zorn Gottes ist an vielen Stellen in der Bibel die Rede. Gottes Zorn und Gottes Gerechtigkeit hängen miteinander zusammen.
Davon berichten die Propheten und die Psalmen. Im Neuen Testament spielt die Wut im Volk auf ungerechte Verhältnisse eine große Rolle. Können wir davon etwas lernen für unseren eigenen Umgang mit
einer lebenswichtigen Emotion?
An den vier geistlichen Montagen hören wir Psalmen und andere biblische Texte, vertiefen unser Verständnis durch meditative Zugänge mit anschließendem Austausch und Gespräch.
Nach der Mittagspause nehmen wir das Gehörte mit und wandeln in der Stadt, die uns mit ihren eigenen Themen entgegenkommt. Abschließend reflektieren wir unsere Erfahrungen miteinander.
Leitung: Felicia Schulz (Psychologin & Meditationsleiterin), Andrea Richter
Gebühren: bzw. Teilnehmerbeitrag: 40,00 €
Termine: 23.01., 06.02., 13.03. und 03.04.2017, jeweils von 10.00-16.00 Uhr
Veranstaltungsort: AKD Amt für kirchliche Dienste, Goethestr. 26-30, 10625 Berlin
Kontakt und Anmeldung: Ariane Usche, Sekretariat, E-Mail: a. usche@akd-ekbo.de, Telefon 030/3191-215
Anmeldung bis zum 13.01.2017
Anmeldeformular:
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