Beschreibung |
Abendmahlstheologien nach neueren feministisch-theologischen Ansätzen. Feministische Theologinnen haben eine Abendmahlstheologie kritisiert, die den Schwerpunkt auf die Sündenvergebung und das rein symbolische Mahl legt. Viele Menschen finden darin heute keine echte Verbindung mit ihrem Leben. Feministische Theologinnen legen hingegen das Augenmerk stärker auf die Wurzeln des Abendmahls im jüdischen Gemeinschaftsmahl, und damit auf das reale gemeinsame Essen, das satt machen soll. „Mehr essen beim Abendmahl und mehr beten beim Essen“, lautete eine pointierte Ansage von Dorothee Sölle und Anderen. Andrea Bieler und Luise Schottroff verstehen das Abendmahl als Auferstehungsfeier, in dem einerseits an den Tod Jesu erinnert wird und die Teilnehmenden andererseits Anteil am Körper des Auferstandenen haben. Das Sakrament wird mit unserem Alltag verschränkt, indem es auf dem Hintergrund von Nahrungsmittelindustrie, von einer Politik, die Hunger produziert statt verhindert und einer neoliberalen Körperpolitik verstanden wird. Luzia Sutter-Rehmann knüpft daran an und deutet die Worte Jesu: „Die ist mein Leib“ neu auf die Gemeinde als Körper des Messias. Wir werden uns mit diesen Ansätzen beschäftigen und fragen, welche Impulse für eine Abendmahlspraxis sie geben können. |
Zielgruppe |
Frauen |
Referent:innen |
Irene Pabst, Theologin |
Ort |
Amt für kirchliche Dienste (AKD) |
Kontakt |
Amt für kirchliche Dienste (AKD) Goethestraße 26–30 | 10625 Berlin Frauenarbeit +49 30 3191 287|frauenarbeit@akd-ekbo.de |
Anmeldung |
Die Gemeinde – der Körper des MessiasMo 08.10.201818.00–19.30
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Die Gemeinde – der Körper des Messias
Fortbildung
08
Okt