Playing Arts

Playing Arts ist ästhetische Bildung durch Spiel, angeregt durch die Künste und Kunstformen unserer Zeit: Kreative (Kunst-)Impulse lenken den Blick auf Dinge, die vorher nicht wahrgenommen wurden, erweitern den eigenen Möglichkeitshorizont und regen an, selbst ins kreative schöpferische Tun zu kommen. So finden sich individuelle Ausdrucksformen und passiert gegenseitige Inspiration. Durch Playing Arts können Spielräume im Alltag und in der eigenen Arbeit entdeckt und erweitert werden.

Die Unterscheidung zwischen „sinnlosem Spiel“ und „ernsthaftem Lernen“ ist in der westlichen Kultur tief verwurzelt. Dabei zeigen Studien, dass der Mensch gerade beim Spielen sehr viel lernt. Spielen trainiert das menschliche Gehirn: „Es gibt diese sehr plastischen Zustände in unserem Gehirn, die durch bestimmte Hormone angeregt werden, und im Spiel erreichen wir diesen sehr plastischen Zustand, in dem wir besonders gut neue Verbindungen aufbauen und alte Verbindungen abbauen können.“1

Die spielende Person bestimmt radikal selbst, was das Spiel ist und welche Regeln es dabei gibt. Die intrinsische Motivation und die Freude am Tun ist das, was das Spiel definiert. In diesem Sinne ermöglicht Playing Arts, im Erwachsenenalter das Spielen wieder neu zu erlernen und nachzuforschen, was einen eigentlich selbst begeistert und womit man in Resonanz tritt.

Weitere Informationen

Playing Arts im Zoom – Freispielen am Freitag

In der Mittagspause für 30 Minuten mal was ganz anderes denken und tun? Das geht! Jeden Freitag um 12 Uhr gibt es hier (Meeting-ID: 650 6376 0502; Kenncode: 6!*33=) einen kleinen künstlerischen Spiel-Impuls. Einfach so. Einfach machen. Und vielleicht sieht die Welt, die Arbeit oder das Wochenende danach ein bisschen anders aus. Vorkenntnisse oder Anmeldung sind nicht nötig.

Hier findet ihr die bisherigen Spielimpulse

 

1 SWR2 Wissen „Was der Mensch beim Spielen lernt“ von Christina Bergengruen