Beschreibung |
Zwei Abende zu antijüdischen Erzählmustern in biblischen Geschichten und einem reflektierten Umgang damit. Unser Erzählen und die Auslegung von biblischen Geschichten ist von einer christlichen Tradition geprägt, die oftmals klischeehafte Vorstellungen vom Judentum reproduziert. Ihre destruktive Wirkungsgeschichte ist hinlänglich bekannt. Verloren geht dabei zudem die Ebene der Texte, die – in und mit der jüdischen Tradition gelesen – ein vertieftes Verständnis der Inhalte und Figuren eröffnet. Dafür sensibilisiert dieser Online-Workshop – und er bietet Raum für den Übertrag in die eigene religionspädagogische Praxis. Wir spüren antijüdische Stolpersteine in biblischen Geschichten auf und benennen häufig wiederkehrende falsche Klischees. Wir zeigen Alternativen auf und diskutieren diese. Im zweiten Teil der Fortbildung bearbeiten wir gemeinsam ausgewählte biblische Geschichten so, dass wir beim anschließenden Erzählen antijüdische Muster vermeiden und stattdessen den Kontext angemessen aufnehmen. Eine Kooperation mit dem Bibellabor. |
Zielgruppe |
Berufliche Mitarbeiter*innen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen |
Leitung |
Julia Daser und Mareike Witt (Cansteinsche Bibelanstalt) |
Kosten |
keine |
Kontakt |
Amt für kirchliche Dienste (AKD) Julia Daser, Landespfarrerin für die Arbeit mit Kindern und Jugendarbeit |
Schluss mit dem Pharisäer-Bashing! (2-teilig: 30.08. und 12.09.2022)
Online-Seminar
30
Aug