Poetikvorlesung mit Deborah Feldman

Veranstaltung
05
Jul
Fr 05.07.202418.00–19.30Termin merken

Beschrei­bung

Im Rahmen des Projekts »FRAUEN. Flussaufwärts Frauen«

Deborah Feldman spricht über einen Begriff, der immer auch eine Zuschreibung, eine Begrenzung, eine Projektion, im Negativen wie im Positiven ist. Ihre Auseinandersetzung mit ihrem kulturellen Erbe – und der damit verbundenen Last – beinhaltet auch das Bestreben, das Jüdischsein in etwas Größeres, Diverseres, Humaneres einzubinden. Es ist ein Plädoyer für mehr Gemeinsamkeit über Grenzen hinweg – und eine Ermutigung an alle jene, die sich aus der Falle von Gruppenzwängen befreien wollen, um ihre Identität frei und selbstbestimmt zu definieren.

Deborah Feldman ist eine deutsch-amerikanische Autorin, sie wurde 1986 in New York geboren und wuchs bei ihren Großeltern, Holocaust-Überlebenden aus Ungarn, in der chassidischen, streng religiösen Satmarer-Gemeinde in Williamsburg auf. Ihre Muttersprache ist Jiddisch. Sie studierte heimlich Literatur und brach schließlich aus der Gemeinde aus; später zog sie mit ihrem Sohn nach Berlin. Ihre autobiografische Erzählung »Unorthodox« wurde schlagartig zum New-York-Times-Bestseller, erreichte eine Millionenauflage und wurde in 30 Sprachen übersetzt, sowie in der internationalen Verfilmung mit einem Emmy ausgezeichnet.

Die genauen Veranstaltungshinweise finden Sie hier

Ort

St. Matthäus-Kirche
Matthäikirchplatz
10785 Berlin weiterlesen