let’s talk about sex: Zwischen Scham und Lust

Am Anfang war … die Lust?

Ohne die Lust gäbe es keine Menschen, schließlich wäre die Menschheit sonst längst ausgestorben. Dennoch ist Sexualität bei den meisten Menschen ein Tabuthema. Doch muss das überhaupt sein? Und welchen Einfluss nimmt gegebenenfalls auch die individuelle religiöse Prägung? Wie können wir die Themen Scham und Lust in einem neuen Licht betrachten? Wann ist Scham nützlich – wann weniger förderlich?

Eine Studie hat ergeben, dass jeder dritte junge Mensch zwischen 16 und 29 Jahren die eigene Lust als peinlich empfindet – und das ist nur einer von vielen Anstößen, um in unserer Fortbildung offen über Sexualität und Glauben zu diskutieren. In der Kunstgeschichte finden wir viele Hinweise über das Verhältnis von Religion und Sexualität, das unser heutiges Denken auf den Kopf stellen kann. Die eigene Prägung zu durchleuchten und sich immer wieder zu hinterfragen, ist deshalb unverzichtbar, nicht nur für die Begleitung von (jungen) Menschen. 

Wenn es um sexuelle Bildung geht, ist meist die Rede von Verhütung oder Gewaltprävention. Aber wo sind die positiven Bilder? Wie unterstützen wir Jugendliche in einer Phase voller Neugier und Unsicherheiten dabei, herauszufinden, was sie wirklich wollen? Wie vermitteln wir den essenziellen Faktor Konsens als etwas Lustvolles, von dem alle profitieren? Die Veranstaltung schafft einen sexpositiven Diskussionsraum, um das Spannungsfeld von Sexualität und Religion und damit ein neues Feld in der Debatte über Scham und Lust zu erschließen.

Veranstaltungsflyer