Geschlechtergerechtigkeit, -vielfalt und Gleichstellung

Ziele

Gut vernetzte, informierte, politisch aktive „Frauen in der EKBO“

Die Landespfarrerin für Frauenarbeit unterstützt und berät die „Frauen in der EKBO“ und setzt sich für die Konsolidierung und Weiterentwicklung der Verbandsstruktur, frauenpolitischer Netzwerke und inhaltlicher Arbeit ein.

Eine aktive, sichtbare Männerarbeit

Mit der Schaffung einer 25%igen Stelle für Männerarbeit ergibt sich die Möglichkeit einer Neukonstituierung der Männerarbeit. Diese Chance wollen wir nutzen. Frauen- und Männerarbeit werden themenbezogen kooperieren.

Gender-bewusste ehrenamtliche und berufliche Multiplikator*innen

Wie können Beziehungen zwischen Männern und Frauen, aber auch zwischen cis- und transgender-Personen gerechter gestaltet werden? Aktuellen gesellschaftspolitischen Aspekten dieser Frage gehen wir in unseren Bildungsangeboten zu gender und diversity nach.

Paritätisch besetzte, vielfältige Gremien

Wir unterstützen Maßnahmen für eine paritätische Besetzung mit Männern und Frauen von Gremien auf allen Leitungsebenen. Darüber hinaus unterstützen wir Gremien darin, ihre Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikationsstrukturen und die Verteilung von Aufgaben und Verantwortung so zu gestalten, dass Menschen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher sexueller Orientierung, in unterschiedlichen sozialen Situationen, mit unterschiedlichen körperlichen Beeinträchtigungen, städtischen und ländlichen Wohnorten, Muttersprachen, Migrationsgeschichten und Staatsangehörigkeiten sich beteiligen können.

Gleichstellung für berufliche und ehrenamtliche Mitarbeitende

Auf der Basis des EKBO-Gleichstellungsgesetztes betreiben wir die Gleichstellung von Männern und Frauen. Der Gleichstellungsbeauftragte ist Ansprechpartner für Ausschreibungs- und Besetzungsverfahren und Beschwerden im Bereich Chancengerechtigkeit und Nicht-Diskriminierung. Er berät gern für eine Mitarbeiterführung, die sowohl gender- als auch diversity-bewusst ist. Weitere Informationen zu rechtlichen Regelungen und Praxishilfen, z. B. zur Gestaltung von Bewerbungsverfahren, finden Sie bei der Konferenz der Genderreferate und Gleichstellungsstellen in den Gliedkirchen der EKD.


Kontakt

Büro der Frauenarbeit

Kristian Gaiser,
Gleichstellungsbeauftragter in der EKBO


Angebote „auf Abruf“

Geschlechterbewusst engagiert (Workshop)

Der Workshop richtet sich an Gruppen von beruflich oder ehrenamtlich Engagierten in der EKBO mit Gesprächsbedarf zu der Frage, was eigentlich „geschlechterbewusstes Handeln“ in ihrem Arbeitsfeld bedeuten könnte.  Je nach Arbeitsfeld, Bedarf und Vorkenntnissen kann der Schwerpunkt z. B. auf traditionellen Geschlechterbildern in der beruflichen oder ehrenamtlichen Arbeitsteilung oder auf der Vielfalt von Geschlechteridentitäten liegen. Unterschiedliche Mischungen von Theorie (was heißt Gender, und wieso ist es wichtig?) und Praxis (wie plane ich einen Workshop geschlechterbewusst?) sind möglich.

Gender-Mainstreaming (Input oder Workshop)

Gender-Mainstreaming ist ein nützliches Werkzeug, um Geschlechtergerechtigkeit in den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen systematisch und nachhaltig zu stärken. Wie genau Gender-Mainstreaming in unterschiedlichen Praxiskontexten eingesetzt wird, ist das Thema des Inputs. Im Workshop-Format erarbeiten wir eine Anwendung auf die Arbeitskontexte der Teilnehmenden.

Gender leicht gesagt/geschrieben (Input)

Je nach Bedarf und zeitlichem Rahmen können drei Elemente kombiniert werden:

  • Leitlinien für geschlechtergerechtes Schreiben
  • Geschlechtersensible Sprache im Gottesdienst
  • Geschlechtersensible Inputs für Workshops oder Unterricht: Sprache, Bilder, Beispiele

 „Anti-Gender“ (Input oder Workshop)

Ziel der Veranstaltung ist die Auseinandersetzung mit rechtspopulistischen Argumenten gegen den sogenannten „Gender-Wahn“ und die Frage danach, wie wir ihnen als kirchliche Multiplikator*innen begegnen können. Einige zentrale rechtspopulistische Thesen zu Gender werden eingeführt und in Kleingruppen diskutiert. Im Workshop-Format gehen wir zudem der Frage nach, wie Kirche unter den gegenwärtigen (und teilnehmerspezifischen) Umständen das Engagement für Geschlechtergerechtigkeit fördern kann. Welche Begriffe, zentrale Themen und kommunikative Strategien können helfen, und mit wem könnten wir hierfür (noch enger) zusammenarbeiten?


Weitere Informationen zu den Arbeitsbereichen

AKD Frauenarbeit
AKD Männerarbeit
AKD Leben in Vielfalt