Frauen reden zu Tisch

Um den Austausch über Visionen einer besseren Zukunft zu fördern, gibt es die Veranstaltungsreihe „Frauen reden zu Tisch“.

Engagiert, selbstbewusst und kritisch kommen hier Frauen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen ins Gespräch. Entstanden ist diese Reihe, in der der Gleichstellung der Frau in Kirche und der Gesellschaft Raum gegeben wird, im Reformationsjubiläum.

Frauenmord beim Namen nennen: Ein intersektionaler Blick auf Femizide

Bericht der Evangelischen Akademie zu Berlin über das Online-Abendforum am Donnerstag, 17. Februar 2022

Webseite der Ev. Akademie

Femizide benennen, Schutzkonzepte verbessern
Interreligiöses Frauennetzwerk diskutierte über Frauenmorde

„Ehrenmord, Familientragödie oder Beziehungsdrama? Diese Begriffe lenken vom Kern des Problems ab, nämlich von den dahinterstehenden patriarchalen Vorstellungen und Strukturen“, sagte Hannah Beeck im Blick auf öffentliche Debatten und die Berichterstattung über Frauenmorde in Deutschland. Am 17. Februar diskutierte die Sozialwissenschaftlerin mit rund 160 Teilnehmerinnen des Online-Abendforums „Frauenmord beim Namen nennen. Ein intersektionaler Blick auf Femizide“ darüber, was getan werden muss, um Frauen ausreichend vor häuslicher und anderen Formen von Gewalt zu schützen.weiterlesen


Dokumentationen der Berliner Tischreden 2011–2021

2021: Gleichberechtigung in der Krise: Frauen, Feminismus und die Lehren der Corona-Pandemie

Kann frau Hausfrau sein und gleichzeitig Feministin? Diese Frage wurde bei der Online-Veranstaltung „Gleichberechtigung in der Krise: Frauen, Feminismus und die Lehren der Corona-Pandemie“ am 11. März 2021 diskutiert. Rund 250 Frauen nahmen an der Veranstaltung der Reihe „Frauen reden zu Tisch“ teil. weiterlesen

29. Oktober 2021 – 10 Jahre Frauenmahl:
„Essen, reden, reformieren“ – die Erfolgsinitiative feiert Jubiläum

Seit der Premiere am Vorabend des Reformationstages 2011 in Marburg wurden an über 140 Orten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Polen Frauenmahle gefeiert. Das Format „Frauenmahl“, das anlässlich der Reformationsdekade von Prof. Dr. Christl Maier, Prof. Dr. Claudia Janssen und Prof. Dr. Ulrike Wagner-Rau in einer Marburger Weinstube erdacht wurde, ist konzeptionell offen angelegt und anpassungsfähig an die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort. weiterlesen

 

Häufig Betroffene, selten Täterinnen? Frauen und Rechtsextremismus

Am zehnten Jahrestag der Selbstenttarnung der Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) diskutierten am 4. November 2021 120 Frauen online über „Antifeminismus und die extreme Rechte“. Die Rechtsextremismus-Forscherin Heike Radvan von der Brandenburgisch-Technischen Universität in Cottbus ging der Frage nach, warum Frauen häufig nicht als rechtsextreme Täterinnen erkannt werden, wie es bei der NSU-Mittäterin Beate Zschäpe der Fall war. Mit Claudia von Gélieu (Mitinitiatorin von Rudow empört sich) sprachen wir darüber, wie sie damit umgeht, dass sie Betroffene eines rechtsterroristischen Anschlags wurde und was das für ihr gesellschaftspolitisches Engagement bedeutet. weiterlesen


2020: Kinder, Küche, Corona: Frauen und Feminismus in Zeiten der Krise

Ob als Pflege- und Reinigungskräfte, als Mütter oder Partnerinnen – die Situation von Frauen hat sich durch die Corona-Pandemie verschärft. Viele, die nicht im Homeoffice arbeiten können, sind an ihrem Arbeitsplatz verstärkten gesundheitlichen und ökonomischen Risiken ausgesetzt. Durch Homeschooling und Kinderbetreuung während des Lockdowns wuchsen ohnehin schon bestehende Mehrfachbelastungen an. Die Fälle häuslicher Gewalt nahmen drastisch zu. Unter dem Titel „Kinder, Küche, Corona: Frauen und Feminismus in Zeiten der Krise“ kamen am 28. Oktober 2020 fast 200 Frauen online zusammen, um über aktuelle Herausforderungen im Kampf um Frauenrechte zu diskutieren. weiterlesen

2019: Ungleiche Schwestern – 30 Jahre friedliche Revolution und 70 Jahre Grundgesetz

Nachdem Superintendentin Eva-Maria Menard (Prignitz) vonseiten der Evangelischen Akademie zu Berlin begrüßt hatte, diskutierten Dr. Christine Rabe aus dem Vorstand des Landesfrauenrates Berlin und Magdalena Möbius, Pfarrerin für Frauenarbeit, in einem ersten Redeblock über die Frage, welche Ziele Frauen in der friedlichen Revolution hatten und welche Herausforderungen sich unter den Stichworten „intersektionaler“ oder „vielfältiger“ Feminismus Frauenorganisationen heute stellen. weiterlesen

2018: Frauenrechte – was von gestern?

Die Evangelische Akademie zu Berlin und die Frauenarbeit der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz haben zum siebten Mal am Vorabend des Reformationstages zur Auseinandersetzung mit aktuellen frauenpolitischen Themen eingeladen. Fast 100 Frauen aller Generationen und verschiedener Religiositäten / Weltanschauungen aus Politik, Kirche, Wirtschaft und Verwaltung sowie Freiberuflerinnen diverser Sparten diskutierten bei einem Dinner engagiert über die Tischreden der Vertreterinnen der Gleichstellungspolitik von Brandenburg und Berlin Monika von der Lippe und Dr. Gabriele Kämper sowie der Autorin Priya Basil. weiterlesen

2017: Frauenmahl auf dem DEKT in Berlin

Wenn Frauen sich einmischen, verändert sich die Gesellschaft. Um den Austausch über Visionen einer besseren Zukunft zu fördern, gibt es seit mehreren Jahren die Veranstaltungsreihe „Frauen reden zu Tisch“. Engagiert, selbstbewusst und kritisch kommen hier Frauen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen ins Gespräch – auf dem Weg zum Reformationsjubiläum 2017, in dem der Gleichstellung der Frau in Kirche und der Gesellschaft Raum gegeben wird.

Einige der auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag gehaltenen Reden zum Frauenmahl am 25.5.2017 im Berliner Kosmos finden Sie hier:
Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann
Prof. Dr. Dorothea Sattler
Dr. Offenberg

Nachlese Berliner Tischreden 2016
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Broschüre Berliner Tischreden 2015
Broschüre Berliner Tischreden 2014
Broschüre Berliner Tischreden 2013
Broschüre Berliner Tischreden 2012 
Broschüre Berliner Tischreden 2011


Ansprechperson

N. N.