AKD-Bau-Bergfest 2022

Glücklich die Menschen, die sich um Weisheit bemühen und die beim Überlegen ihren Verstand gebrauchen. Sie werden ihre Kinder unter ihr Dach bringen und unter ihren Zweigen bleiben.

Sirach 14, 20.26

 

Endlich mal wieder ein fröhliches Fest im AKD – nach langer pandemiebedingter Durststrecke! Am 16. Juni wurde im Amt für kirchliche Dienste gefeiert. Aber kein normales Fest, nein! Ein AKD-Bau-Bergfest stand auf dem Programm. Das gab’s hier noch nie und gibt’s wohl so schnell nicht wieder. Es sollte ein Dankeschön der EKBO als Bauherrin und des AKD als bisheriger und künftiger Nutzer sein. Ein Dank allen, die in den zurückliegenden Jahren am AKD gebaut haben und auch noch eine Weile weiter daran bauen werden: Architekt:innen und Fachplaner:innen, Bauarbeitende und Poliere jeglicher Gewerke, externe und interne Projektsteuernde und Bauleiter:innen … und mit ihnen Mitglieder der Kirchenleitung, Vertreter:innen des Konsistoriums, des Kirchlichen Bauamts, des Stadtbezirkes und natürlich viele AKD-Mitarbeitende und dem AKD Verbundene.

Mitten auf dem Weg der beiden Bauvorhaben – der Sanierung des Hauses der Kirche zum AKD-Tagungshaus und dem Neubau des abgerissenen Studentenwohnheims zum AKD-Verwaltungsgebäude – haben die Vorsitzende des Kuratoriums, Pröpstin Dr. Christina-Maria Bammel, und Matthias Spenn, Direktor des AKD, den Bauausführenden für ihr bisheriges Engagement gedankt. Und der Dank ging zu Gott für alles Bewahrtbleiben bei diesem doch anspruchsvollen Vorhaben.

Wenn erst der Abstieg vom Berg erfolgreich geschafft sein wird, zieht das AKD mit seinen Kursen, Seminaren, Entwicklungswerkstätten … ab Ende des Jahres 2022 wieder in das dann sanierte Tagungshaus ein. Mit zwei Aufzügen wird dieses barrierefrei zugänglich sein, es hat neue Technik, sanierte Fenster und Türen, einen neuen Eingangs- und Sanitärbereich, im Keller die Bibliothek und den Technikpool. Und in der Mitte das Atrium in alter neuer Schönheit. Das Tagungshausteam und andere Kolleg:innen arbeiten schon unter Hochdruck daran, dass der Start gut vorbereitet sein wird.

Und auf der anderen Seite, dem Neubau des Verwaltungsgebäudes, wird der Abstieg noch etwas länger dauern, weil der Weg auch noch etwas bergiger ist. Eine Inbetriebnahme ist für Ende 2023 vorgesehen.

In Vorfreude auf das Ganze haben die Pröpstin und der Direktor daran erinnert, was im Bibeltext aus dem Buch Sirach als Motto über dem ganzen Vorhaben stehen könnte: Glücklich die Menschen, die sich um Weisheit bemühen und die beim Überlegen ihren Verstand gebrauchen. Ja, was hier geschieht, soll Menschen glücklich machen – durch Weisheit und Verstand. Wer hier ein- und wieder ausgeht, wird glücklich sein und damit Kindern, nachfolgenden Generationen, ein Dach bieten und eine Bleibe unter den Zweigen. Vorausblickend auf dieses Dach aus Zweigen pflanzten beide als Symbol einen Olivenbaum, den sie bis zur Fertigstellung der Bauarbeiten den Mitarbeitenden des Tagungshaus überantworteten. Danach wird er eine Bleibe finden im neu begrünten Innenhof.

Bei dem Fest kamen Essen und Trinken sowie der persönliche Austausch zu ihrem Recht. Ebenso wurde rege das Angebot genutzt, die Baustellen unter Anleitung der Architekt:innen von innen zu besichtigen. Die Vorfreude auf das neue AKD ist jedenfalls stark gestiegen durch dieses Fest! Was wollen wir mehr?

Matthias Spenn, Direktor

Impressionen vom Bergfest

Fotos: Martin Radloff (AKD)