Am 31. Mai war es so weit – unser Direktor Matthias Spenn verabschiedete sich in den wohl verdienten Ruhestand. Es war ein Abend voll guter Laune, freudiger Erinnerungen und herzlicher Worte.
Los ging es mit einem feierlichen Gottesdienst, bei dem Bischof Christian Stäblein die Predigt hielt. Mit humorvollen Anekdoten über den visionären Führungsstil von Matthias Spenn und die stets gute Zusammenarbeit, brachte er die Gäste das ein oder andere Mal zum Schmunzeln.
Auch Pröpstin Christina-Maria Bammel und Oberkonsistorialrat Clemens W. Bethge ließen es sich nicht nehmen, einige innovative Abschiedsworte zu sprechen. Sie erzählten von Begebenheiten, in denen unser Direktor geschätzt und bewundert wurde und beschrieben, wie strukturiert, heiter und wertschätzend sie ihn wahrgenommen haben.
Doch was wäre eine Abschiedsfeier ohne Geschenke? Die Kolleg:innen im AKD überreichten dem Direktor auf der Bühne noch einige persönlich ausgewählte Geschenke. Darunter ein Sessel, ein Gutschein für ein Gravelbike und originaler Wildbienen-Honig aus dem Brandenburger Umland. Jäh unterbrochen wurde dieser Veranstaltungsteil, als eine Zeitungsbotin den Raum betrat und lautstark ein Extrablatt ankündigte – den „Spennpunkt“. In dieser Zeitschrift finden sich zahlreiche Artikel zu Kultur, Unterhaltung, Gesundheit, Ratgeber und vielem mehr. Persönlich zusammengestellt von den Mitarbeitenden des AKD, ein ganz individuelles Magazin für ihren Direktor.
Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Michael Schütz (Klavier) und Friedemann Graef (Saxofon). Aus der Ferne eigens angereist, wusste der Behnsdorfer Frauenchor „Jubilate“ für gute Stimmung zu sorgen. Natürlich gab es zum Ausklang auch Essen und Trinken in geselliger Runde. Hier bot sich die perfekte Gelegenheit, persönlich ins Gespräch zu kommen und gemeinsam auf die vergangenen Jahre zurückzublicken. Es wurde gelacht, erzählt und vielleicht auch das ein oder andere Tränchen verdrückt.
Beinahe zwölf Jahre war Matthias Spenn der Direktor im Amt für kirchliche Dienste. Sein stets humorvoller und doch klarer Führungsstil hat vieles verändert und in Bewegung gesetzt. Er hat starre Strukturen aufgebrochen und die Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams gestärkt. Die Renovierung des AKD-Tagungshauses und den Neubau unseres Bürohauses hat er maßgeblich vorangetrieben. Matthias Spenn war seiner Zeit immer ein wenig voraus und hat es verstanden, die Menschen um ihn herum für seine Visionen zu begeistern. So wird er nicht nur als guter Chef, sondern auch als Visionär und Bauherr in Erinnerung bleiben. Wir werden ihn vermissen.
Impressionen vom Abschiedsgottesdienst
Text: Verena Kühne | Fotos: Martin Radloff