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Einladung zur Gedenkfeier Rosenstraße am 29. Februar 2016 (pdf)
Kooperationsveranstaltung
Der Initiativkreis und die Ständige Konferenz der Leiter der NS-Gedenkorte im Berliner Raum laden herzlich zu der Gedenkveranstaltung ein.
Am 27. Februar 1943 fand die „Fabrik-Aktion“ statt, bei der Tausende Jüdinnen und Juden an ihren Zwangsarbeitsstätten verhaftet und anschließend nach Auschwitz deportiert wurden. In Berlin waren auch viele in sogenannter Mischehe Lebende darunter, die im Sammellager in der Rosenstraße 2-4, dem ehemaligen Wohlfahrtsamt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, interniert wurden. Als ihre Angehörigen, vorwiegend Frauen, erfuhren, wo sie sich befanden, harrten sie tagelang vor dem Gebäude aus – bis zu deren Freilassung.
Programm: Montag, 29. Februar 2016
- 16:00 Uhr Stilles Gedenken am Mahnmal Große Hamburger Straße 26, 10115 Berlin-Mitte
El Male Rachamin: Kantor Simon Zkorenblut, Kantor der Jüdischen Gemeinde zu Berlin
Kaddisch: Rabbiner Jonah Sievers, Gemeinderabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Berlin
anschließend Schweigemarsch zur Rosenstraße
- 16:40 Uhr Gedenkfeier vor der Skulptur von Ingeborg Hunzinger, Rosenstraße, Berlin-Mitte
Gedenkode: Kantorin Esther Hirsch, Kantorin der Synagoge Sukkat Schalom
Begrüßung: Prof. Dr. Günter Morsch, Vorsitzender der Ständigen Konferenz 2016 und Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Ansprachen: Dr. Christian Hanke, Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte und Dr. Anja Siegemund, Direktorin der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
Hebräischer Gebetsgesang: Kantorin Esther Hirsch, Kantorin der Synagoge Sukkat Schalom
Merkwort: Dr. Mario Offenberg, Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin
El Male Rachamin und Kaddisch: Rabbiner Yaacov Zinvirt, Rabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Berlin
- 17:15 Uhr Zeitzeugengespräch mit Ruth Winkelmann und Schülerinnen und Schülern der Berlin British School im Institutio Cervantes, Rosenstraße 18, Berlin-Mitte
Hier stehen warme Getränke bereit.
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