
Richard McBee, richardmcbee.com
Beschreibung |
Frauenrollen in Schriftrollen – Neue Perspektiven im Dialog mit dem Judentum am Beispiel der Geschichte von Tamar und Yehuda in Genesis 38: Christliche und jüdische Schriftauslegung sind in ihrer jeweiligen Hermeneutik verschieden und doch durch gemeinsame Bezugstexte eng verbunden. Wie können also rabbinische und christliche Schriftauslegung vertieft miteinander ins Gespräch gebracht werden? Soll rabbinische Auslegung relevant für Christ*innen werden, geht es zuallererst darum, den Talmud und seine Kommentare nicht länger als ‚Geheim-Literatur‘ zu verstehen. Am Lerntag lesen wir die Geschichte von Tamar und Yehuda und lernen von und mit Jüdinnen und Juden gemeinsam. Dabei geht es uns besonders um die Position von Tamar im Text und die Möglichkeit einer Frau, eigene Rechte einzufordern. Wir arbeiten u.a. mit den Kommentaren von Raschi (Rabbi Schlomo Jizchaki) und Ramban (Moses ben Nachman) und versuchen, alte Geschichten neu zu verstehen. Der Lerntag wird vorbereitet in Kooperation von LAK, AKD und IKJ. |
Zielgruppe |
Pfarrer*innen, Religionslehrer*innen, Gemeindepädagog*innen |
Leitung |
Stephan Philipp (AKD), Aline Seel (Institut Kirche und Judentum), Rebecca Habicht (Arbeitsstelle für Religionsunterricht Charlottenburg-Wilmersdorf) |
Referent:innen |
Anastassia Pletoukhina und Valentin Lutset (Studentim e.V.) |
Ort |
Humboldt-Universität, Institut Kirche und Judentum
Burgstraße 26 10178 Berlin weiterlesen |
Kosten |
kostenfrei |
Kontakt |
Amt für kirchliche Dienste (AKD) Goethestraße 26–30 | 10625 Berlin Melanie Gerónimo, Sekretariat Religionspädagogik +49 30 3191 278|+49 151 4238 6448|m.geronimo@akd-ekbo.de |
Anmeldung |
Lerntag des landeskirchlichen Arbeitskreises Christen und Juden. Frauenrollen in SchriftrollenMo 16.09.20199.30–16.00Um schriftliche Anmeldung wird gebeten bis zum 02.09.2019.
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