
Beschreibung |
Jüdinnen und Juden sind verstärkt Ressentiments und Aggressivität ausgesetzt. Jahrhundertealte Wahrnehmungsmuster und Stereotype haben sich bis heute erhalten und können den gesellschaftlichen Umgang nachhaltig prägen. Judenfeindschaft wurde in der christlichen Tradition über Jahrhunderte weitergegeben, antisemitische Einstellungen haben die europäische Geistesgeschichte beeinflusst. Wie können wir diese Denkmuster erkennen und verlernen? Im Rahmen der Veranstaltung werden Begriff und Erscheinungsformen der Judenfeindschaft bis hin zum Antisemitismus unter die Lupe genommen – mit einem besonderen Focus auf den Nahost-Konflikt als zentrales Aushandlungsfeld zum Thema Antisemitismus. Dabei wird es auch wichtig sein, die Begriffe genauer unter die Lupe zu nehmen. Von was reden wir, wenn wir von Antisemitismus, Antizionismus, Antijudaismus, Philosemitismus u. a. reden? Eine Arbeitsgrundlage für diesen Studientag ist u. a. die Broschüre: »Amen? – Impulse aus dem jüdisch-christlichen Gespräch für evangelische Gottesdienste« KontaktBerliner Missionswerk |
Zielgruppe |
Ehrenamtlich und beruflich in Kirche und Gesellschaft engagierte Mitarbeiter*innen, an interreligiösen und theologischen Themen Interessierte, Lektor*innen, Prädikant*innen, Gemeindepädagog*innen, Pfarrer*innen, Ethik- und Religionslehrer*innen |
Leitung |
Dr. Margit Herfarth (Studienleiterin AKD) |
Referent:innen |
Dr. Andreas Goetze (Landespfarrer für den interreligiösen Dialog, EKBO) zusammen mit der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e. V., Träger der Buber-Rosenzweig-Medaille) |
Ort |
Berliner Missionswerk
Georgenkirchstraße 69/70 10249 Berlin Karte anzeigen |
Kosten |
15 € (Studierende 5 €) |
Kontakt |
Kontaktmöglichkeiten sind in der Beschreibung hinterlegt. |
Anmeldung |
»Was können wir verlernen?« – Judenfeindschaft in Kirche und Gesellschaft – wie ist Umdenken möglich?Do 29.10.202010.00–17.00Um schriftliche Anmeldung wird gebeten bis zum 23.10.2020. |