Beschreibung | In diesem Seminar sollen RU-Lehrkräfte Handwerkszeug zum Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen an die Hand bekommen. Zuerst geht es um eine realistische Einschätzung dessen, was ein Trauma ist und welche Formen von Belastungen zu traumatischen Erscheinungen führen können. Bei einem traumatischen Ereignis spielt sich eine Vielzahl von physiologischen Prozessen im Körper ab, welche die Verhaltensweisen traumatisierter Menschen als normal und verständlich erscheinen lassen. Wesentliche Aufgaben von Lehrpersonen im Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen sind Vorgänge der Re-Orientierung und Stabilisierung. Auch wenn Lehrkräfte keine Therapie durchführen können, können Sie ihre aufgebauten Beziehungen nutzen, um in alltäglichen Begegnungen Bindungen aufzubauen, „Nach-Nähren“ zu ermöglichen und kompetent durch Krisen begleiten zu können. Da traumatisierte Menschen auch in ihren Begleitpersonen deren traumatische Erlebnisse der Vergangenheit wachrufen können, geht es ebenfalls um das Erlernen von Selbstschutzmechanismen. Dies soll durch praxisorientierte Übungen der Selbstfürsorge erreicht werden. |
Zielgruppe | RU alle |
Leitung | Angela Berger, Studienleiterin AKD |
Referent:innen | Stefan Besteher, Sozialarbeiter und Traumapädagoge |
Ort | Amt für kirchliche Dienste (AKD) |
Kontakt | ![]() Goethestraße 26–30 | 10625 Berlin Melanie Gerónimo, Sekretariat Religionspädagogik +49 30 3191 278|+49 151 4238 6448|m.geronimo@akd-ekbo.de |
Anmeldung | Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit – Traumapädagogische Elemente in der SchuleDi 12.11.20199.30–15.30 |
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit – Traumapädagogische Elemente in der Schule
Fortbildung
12
Nov
Ausgebucht
Di 12.11.20199.30–15.30