Fachtag: „Befremdliches – Ambivalenzen und Perspektiven in der Arbeit mit Geflüchteten. Ein Fachtag mit Referentenbörse“

Fortbildung
16
Mrz
Do 16.03.201710.00–16.30Termin merken

Beschrei­bung

Flyer Fachtag Ambivalenzen und Perspektiven in der Arbeit mit Geflüchteten

Die Arbeit mit Geflüchteten fordert ehrenamtliche und berufliche Mitarbeitende auf unterschiedlichste Weise: Es reicht von persönlicher Unterstützung, Beratung, Seelsorge über Jugendarbeit, Arbeit mit Kindern bis hin zur Integration in die Gemeinden. Der Umgang mit dem vermeintlich Fremden stellt uns vor große Herausforderungen und ist Anlass, eigene Annahmen zu hinterfragen.

Nach dem Willkommen 2015 hat uns die Alltagsrealität eingeholt. Viele Menschen empfinden Angst vor Überfremdung, Rechtspopulismus ist gesellschaftsfähig geworden. Gleichzeitig engagieren sich zahlreiche Menschen für ein gutes Miteinander. Dazu sind neben vielen anderen Dingen auch interkulturelle und interreligiöse Kompetenzen erforderlich. Um eine persönliche Haltung zu entwickeln, ist es nötig, für sich zu klären: Wie stehe ich zu kultureller Vielfalt? Wie gehe ich persönlich mit Fremdem um? Ist auch mein Verhalten befremdlich? Habe ich eine klare innere Haltung? Und wo komme ich warum ins Stocken?

Diese Veranstaltung bietet die Möglichkeit über Ambivalenzen und Perspektiven in der Arbeit mit Geflüchteten ins Gespräch zu kommen, verschiedene Praxismethoden auszuprobieren und Referent*innen kennenzulernen. Die Teilnehmenden sollen die Möglichkeit erhalten, an einem, bzw. zwei Workshops teilzunehmen. Auf unserer Referent*innen-Börse in der verlängerten Mittagspause stellen sich Verbände, Institutionen und Einrichtungen vor, die Fortbildung, Beratung und Informationen zum Thema anbieten.

Ablauf:
10:00-10:15    Begrüßung
10:15-11:15    Vortrag Sanem Kleff
11:30-13:00    Workshops (Im online Anmeldeformular unten können Sie sich für einen Workshop vormerken lassen.)
13:00-14:15    Mittagspause und Referent_innen-Börse
14:15.15:45    Workshops (Im online Anmeldeformular unten können Sie sich für einen Workshop vormerken lassen.)
15:45-16:30    Feedback, Abschluss

Termin: Donnerstag 16.03.2017 im AKD Tagungshaus, 10:00-16:30 Uhr

Leitung: A. Berger, Religionspädagogik, AG Arbeit mit Geflüchteten im AKD, Flüchtlingskirche, Diakonie

Referentin: Sanem Kleff, türkischstämmige deutsche Pädagogin in Berlin. Studium der deutschen Sprache und Literatur. Seit 2001 Leitung und Neukonzipierung von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage. Sie ist Vorsitzende von Aktion Courage e.V. und Leiterin der Bundeskoordination von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage. Sie beschäftigt sich in ihrem Vortrag mit der Frage, was im Lebensalltag mit Geflüchteten Stress auslösen und welche Lösungsstrategien es geben kann. Diese müssen messbar sein an den Kriterien, welche die Anerkennung der Gleichwertigkeit aller Menschen beinhalten, ohne die inneren Ambivalenzen leugnen oder ausblenden zu müssen.

Weitere Referentinnen: Sabine Knepel und Nadia El Hamouli (Hinbun), Idil Efe (Bürgerstiftung Neukölln), Susann Thiel, (Bildung bewegt).

Kosten: 15,00 EUR, ermäßigt 10,00 EUR (inkl. Mittagessen) (Bezahlung vor Ort)

Veranstalter: Amt für kirchliche Dienste der EKBO in Kooperation mit der Flüchtlingskirche Berlin und der Diakonie (DWBO)

Veranstaltungsort: AKD Tagungshaus (Saal), Goethestraße 26-30, 10625 Berlin-Charlottenburg

Zielgruppen: ehrenamtliche und berufliche Mitarbeitende, Pfarrer_innen, GKR-Mitglieder, Interessierte

Weitere Info: www.akd-ekbo.de, www.fluechtlingskirche.de

Anmeldung im AKD oder bei der Flüchtlingskirche

Kontakt AKD: Petra Ippen, E-Mail p.ippen@akd-ekbo.de, Telefon 030 / 31 91 – 278

Kontakt Flüchtlingskirche: Irene Bleidt, info@flüchtlingskirche.de

 

Anmeldeformular:

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Kontakt

Kontaktmöglichkeiten sind in der Beschreibung hinterlegt.